1. Mechatroniker- Kältetechnik

Ausbildungsinhalte

Welche Techniken gibt es, um Bauteile zusammenzufügen? Wie liest man Montagezeichnungen und elektrische Schaltpläne? Solche grundlegenden Fragen stehen am Beginn der Ausbildung. Anschließend trainieren die Auszubildenden, wie komplexe Maschinen und Systeme der Kälte- und Klimatechnik einsatzbereit gemacht und gewartet werden. Auch in der Frage, wie Kälte- und Klimaanlagen möglichst wenig Kosten verursachen und umweltfreundlich betrieben werden können, eignen sich die Auszubildenden Expertenwissen an. Mechatronikerinnen und Mechatroniker für Kältetechnik arbeiten für Unternehmen, die beispielsweise Klima- und Lüftungsanlagen in Supermärkten, Büros oder Krankenhäusern bauen und reparieren.

Perspektiven nach der Ausbildung

  • Beschäftigung in der Montage, im Betrieb und in der Wartung von Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen
  • Spezialisierung als Kühlhauswärter/in, Kundendienstmonteur/in, Kundendiensttechniker/in, Qualitätskontrolleur/in, Vorarbeiter/in
  • Erwerb von Zusatzqualifikationen wie z. B. EDV-Kenntnisse oder Fremdsprachenkenntnisse
  • Weiterbildung zum/zur Meister/in oder Techniker/in

Ausbildungsjahr und Ausbildungsvergütung in Euro (Handwerk)

1. Jahr     620 – 900 €
2. Jahr     732 – 1.100 €
3. Jahr     837 – 1.080 €
4. Jahr     868 – 1.120 €

2. Pflegefachkraft

Ausbildungsinhalte

Diese Ausbildung bietet drei Wahlmöglichkeiten. Entweder die Ausbildung zur Pflege aller Altersstufen (Pflegefachfrau/-mann) oder Langzeitpflege (Altenpfleger/in) oder Pädiatrie (Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in).   

In den ersten beiden Ausbildungsjahren wird in allen drei Fällen eine generalistische Pflegeausbildung vermittelt. Hierzu gehört die Lehre über den gesunden und kranken Menschen sowie präventive und kurative Maßnahmen. Kenntnisse in der Nutzung digitaler Verwaltungsprogramme, z. B. in der Pflegedokumentation sowie der Einsatz medizintechnischer Innovationen, runden die Ausbildung ab. 

Vor Beginn des 3. Ausbildungsjahres haben Sie die Wahl, ob Sie sich im letzten Drittel der Ausbildung auf Altenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege spezialisieren oder die generalistische Pflegeausbildung fortführen und den Ausbildungsabschluss Pflegefachfrau oder Pflegefachmann erlangen möchten.

Perspektiven nach der Ausbildung

  • Pflegefachpersonen übernehmen allein ihnen vorbehaltene Aufgaben, d. h. sie ermitteln individuelle Pflegebedarfe, organisieren die Pflegeprozesse, führen pflegerische und medizinische Maßnahmen durch und sind verantwortlich für die Qualitätssicherung der Pflege. 
  • Anpassungsweiterbildungen sind nötig, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, z. B. im Bereich Hygiene, in der Krankenpflege oder bei der Umsetzung verschiedener Maßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. 
  • Aufstiegsweiterbildungen zu „Fachkrankenpfleger/in“ in vielfältigen Bereichen wie z. B. in der Intensivpflege, der Chirurgie oder der Gerontopsychiatrie. Außerdem sind Fortbildungen in den Bereichen Casemanagement, zur Übernahme einer Leitungsposition oder in der Praxisanleitung möglich. 
  • Bachelorstudiengang in den Bereichen der Pflege mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie z. B. Pflegewissenschaft, Berufspädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe, Gesundheits- und Pflegemanagement. Des Weiteren gibt es auch berufsbegleitende Studiengänge insbesondere in der erweiterten klinischen Pflege. Dazu zählen u. a. die Notfallpflege, die neurologische Pflege und die onkologische Pflege.   
  • Der Weg in die Selbstständigkeit, z. B. mit einem ambulanten Pflege- und Sozialdienst.

Ausbildungsjahr und Ausbildungsvergütung in Euro 

1. Jahr        1.191 €
2. Jahr        1.252 €
3. Jahr        1.353 €


3. Eisenbahner – Betriebsdienst – Lokführer & Transpor

Ausbildungsinhalte

Die zukünftigen Eisenbahnerinnen und Eisenbahner lernen zu Beginn der Ausbildung die Züge bis in ihre Einzelteile kennen, um die Technik sicher bedienen zu können. Schließlich steuern sie später Zugfahrten, bei denen sie für die Sicherheit der Passagiere oder für die Transportgüter verantwortlich sind. Die Ausbildung bereitet sie auch darauf vor, Züge zu rangieren. Die Auszubildenden können am Ende der Ausbildung zudem Triebwagen prüfen und einsatzbereit machen. Kenntnisse über die Zugaufsicht, die Benutzung von IT-Systemen und die Infrastruktur des Bahnbetriebs runden die Ausbildung ab.

Perspektiven nach der Ausbildung

  • Beschäftigung bei Eisenbahnunternehmen
  • Spezialisierung in der Einteilung von Personal
  • Erwerb von Zusatzqualifikationen wie z. B. EDV-Kenntnisse oder Fremdsprachenkenntnisse
  • Weiterbildung zum/zur Techniker/in, Betriebswirt/in oder Fachwirt/in

Ausbildungsjahr und Ausbildungsvergütung in Euro

(Beispiel Deutsche Bahn)

1. Jahr     1.019 €
2. Jahr     1.088 €
3. Jahr     1.157 €

4. Elektroniker für Betriebstechnik

Ausbildungsinhalte

Elektronikerinnen und Elektroniker für Betriebstechnik montieren und reparieren elektrische Geräte, Maschinen und Anlagen in der Industrie. In Büros und Werkhallen führen sie Reparaturen aus und erklären den Benutzerinnen und Benutzern, wie die Geräte funktionieren.

Damit die Anlagen in den Produktionshallen sicher und einwandfrei laufen, muss die Elektrik richtig montiert sein. Die angehenden Elektronikerinnen und Elektroniker lernen daher, wie sie Bauteile zusammenbauen, elektrische Größen messen und Steuerungsanlagen prüfen. Die Ausbildung macht sie außerdem zu Experten, die Anlagensteuerung programmieren können und elektronische Installationen planen und ausführen.

Perspektiven nach der Ausbildung

  • Beschäftigung bei Unternehmen für den Aufbau, Betrieb und Instandsetzung von komplexen Maschinen und Geräten unterschiedlicher Art
  • Spezialisierung z. B. in der Qualitätssicherung, Kundendienst oder Produktion
  • Erwerb von Zusatzqualifikationen wie EDV- oder Fremdsprachenkenntnisse
  • Weiterbildung zum/zur Meister/in oder Techniker/in

Ausbildungsjahr und Ausbildungsvergütung in Euro (Handwerk)

1. Jahr     700 – 900 €
2. Jahr     825 – 950 €
3. Jahr     875 – 1.050 €
4. Jahr     925 – 1.150 €

4. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Ausbildungsinhalte

Anlagenmechanikerinnen und Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik schaffen die Grundlage, dass Heizungen und Klimaanlagen in Gebäuden installiert sowie Wasserleitungen, Waschbecken und Toiletten montiert werden können. Dazu planen, bauen und warten sie Rohre und Anschlüsse.

Zunächst wählen die Auszubildenden eine der folgenden Spezialisierungen: Wassertechnik, Lufttechnik, Wärmetechnik oder Umwelttechnik und erneuerbare Energien. Damit sie in diesen Bereichen Kundinnen und Kunden beraten und die Anlagen warten und reparieren können, lernen sie, wie Metall und Kunststoff durch Bohren, Schrauben oder Schweißen bearbeitet wird. Auch die Regelungs- und Steuerungssysteme können die Auszubildenden nach Abschluss so bedienen, dass sie Störungen der Anlagen beheben können.

Perspektiven nach der Ausbildung

  • Beschäftigung bei z. B. Installationsbetrieben für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
  • Spezialisierung z. B. in der Qualitätssicherung, Kundendienst, Wartung oder Produktion
  • Erwerb von Zusatzqualifikationen wie z. B. EDV-Kenntnisse oder Fremdsprachenkenntnisse
  • Weiterbildung zum/zur Meister/in oder Techniker/in

Ausbildungsjahr und Ausbildungsvergütung in Euro (Handwerk)

1. Jahr     550 – 900 €
2. Jahr     610 – 1.000 €
3. Jahr     660 – 1.080 €
4. Jahr     710 – 1.120 €

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