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Berufstyp : Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart : Duale Ausbildung im Handel und Handwerk
(geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Lernorte : Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale
Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Das Bauen, Ausbauen und Reparieren von Straßen, Wegen oder Plätzen gehört Ihnen zu. In deiner Ausbildung als Straßenbauer/in erwerben Sie die Fähigkeit, die wichtigen Maschinen zu bedienen, die bei der Arbeit erforderlich sind. Vor allem draußen, auf Baustellen, teilweise auch nachts, bist du tätig. Die Ausbildung umfasst Bereiche wie Bau, Architektur und Vermessung sowie Straßenbau.

Was muss ich mitbrigen?

  • Handwerkliches Geschick
  • Spaß an der Arbeit im Freien
  • Körperliche Fitness

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Mathe
  • Technik/Werken
  • Naturwissenschaften

Worauf kommt es an?

Unterstützt wirst du als Straßenbauer/in bei der Arbeit von Baggern, Walzen und Raupen, die du bald mühelos bedienen kannst.

Aber bevor eine neue Straße das Licht der Welt erblickt, braucht es einiges an Vorbereitung: Zunächst vermisst du die Strecke und steckst sie ab, stellst Absperrungen und Hinweisschilder auf. Sind die benötigten Baumaschinen und Materialien einsatzbereit, kann es mit den Erdarbeiten losgehen:

Mit dem Bagger trägst du den Boden ab, entfernst störende Bäume und Büsche. Auch das Ausheben von Gräben zur Entwässerung ist deine Aufgabe, genauso wie das Verlegen von Rohrleitungen. Mit Raupen und Walzen planierst du den unteren Boden und verdichtest ihn mit Kalk und Zement.

Auf diesen Unterbau kommt die Tragschicht aus Sand, Schotter und Frostschutzkies, die du mit dem Rüttler in ein stabiles Fundament verwandelst.

Abschließend folgt die eigentliche Fahrbahndecke: Mit einem sogenannten Straßenfertiger erhitzt du den Asphalt und gießt oder walzt ihn auf die Fahrbahn. Ist die Decke glatt gezogen und ausgekühlt, fehlen nur noch die weißen Fahrbahnmarkierungen.

Statt Asphalt kannst du auch Betonplatten verbauen, was vor allem bei Autobahnen üblich ist. Fußwege, Plätze oder alte Dorfstraßen pflasterst du gekonnt mit Natursteinen. Bei deiner Tätigkeit sind auch Kreativität und Mathekenntnisse gefragt, denn mit farbigen Steinen und der richtigen Legetechnik kannst du hübsche Mosaike oder Motive erschaffen.

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

1. Lehrjahr: 920 €
2. Lehrjahr: 1.230 €
3. Lehrjahr: 1.495 €

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