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Berufstyp : Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart : Duale Ausbildung im Handel und Handwerk
(geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Lernorte : Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale
Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

In einer Lehre zum Tiefbaufacharbeiter/in erwerben Sie Kenntnisse in den Bereichen Rohrleitungs-, Kanal-, Straßen-, Gleis- oder Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten. Du hast die Möglichkeit, deine Ausbildung in Tiefbauunternehmen oder in Spezialunternehmen wie Rohrleitungsbau oder Brunnenbau fortzusetzen. In deiner Lehre als Tiefbaufacharbeiter/in im Bauwesen, speziell im Tiefbau, arbeiten Sie.

Was muss ich mitbrigen?

  • Handwerkliches Geschick
  • Körperliche Fitness
  • Freude an der Arbeit im Freien

In welchen Schulfächern muss ich gut gewesen sein?

  • Mathematik
  • Physik
  • Technik/Werken

Worauf kommt es an?

Die Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/in ermöglicht dir einen ersten Einblick in die Arbeit auf der Baustelle. Je nachdem, welchen der fünf Ausbildungsschwerpunkte du wählst, lernst du, Rohrleitungs-, Kanal-, Straßen-, Gleis- oder Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten durchzuführen. Ob Ausheben von Gräben, Verlegen von Wasserrohren und Stromkabeln oder Asphaltieren von Straßen – mit Körpereinsatz und speziellen Baumaschinen sorgst du für funktionierende Ver- und Entsorgung, Straßennetze oder Eisenbahngleise.

Gemeinsam haben alle Schwerpunkte, dass du in die Tiefe gräbst. Doch vorher muss die Baustelle abgesperrt und vermessen werden. Anhand von Bauplänen weißt du genau, wo das beschädigte Rohr liegt oder wie die neue Straße verlaufen soll. Dann hebst du die Erdmassen mit dem Bagger aus, legst Gräben an und sorgst dafür, dass das Grundwasser nicht eindringen kann oder abgepumpt wird.

Im Schwerpunkt Rohrleitungsbauarbeiten verlegst du Wasser- und Gasrohre aus Metall oder Kunststoff, die du in die richtige Länge zuschneidest und verbindest. Du hebst außerdem Kabelschächte aus und ziehst Stromkabel ein. Bei Kanalbauarbeiten sorgst du für dichte Abwasserleitungen und schließt Häuser an das Wassernetz an. Für Brunnenbau- und Spezialtiefbauarbeiten führst du Bohrungen durch, um den Baugrund zu untersuchen oder Brunnenanlagen und Pumpen zu installieren.

Müssen Fußwege oder Autobahnen erneuert oder ausgebaut werden, sind Straßenbauarbeiten notwendig: Dafür planierst du den Boden, stabilisierst ihn mit Schichten aus Sand und Kies, bevor du abschließend einen Belag aus Asphalt oder Beton aufbringst oder Pflastersteine verlegst. Im Schwerpunkt Gleisbauarbeiten baust du das Eisenbahnnetz aus: Du verlegst Schwellen und Schienen und füllst die Gleise mit Schotter.

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Lehrjahr: 920 €
  • 2. Lehrjahr: 1.230 €

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